Ausstellung 21.09. bis 14.12.14
Der Künstler Henri Matisse (1869-1954) wurde nicht selten mit einem Zauberer verglichen. In seiner Malerei und seinen Scherenschnitten der späten Jahre schuf er farbenfrohe Welten voller Harmonie, Leichtigkeit und Lebensfreude.
Ein wahres Zauberkunststück vollführte der vom Zirkus begeisterte Künstler 1947 mit seinem berühmtesten Künstlerbuch Jazz, das in handgeschriebenen Texten und bunten Papierschnitten Erinnerungen an die Zirkusmanege und ein ozeanisches Paradies wachruft, das er in Tahiti erlebte. Zusammen mit den anderen berühmten Künstlerbüchern des Spätwerks, in denen Matisse mit Text und Bild wie ein Jongleur mit schwarzen und weißen Bällen spielt, steht es im Mittelpunkt der Ausstellung.
Die akademische Kunstwelt auf den Kopf zu stellen, gelang Matisse indes nur, weil er seiner Zeit weit voraus war. Nicht die Abbildung der äußeren Wirklichkeit interessierte ihn, sondern die Darstellung innerer Visionen, des Gefühls und der Wahrnehmung.
Die Ausstellung, die sich dem umfangreichen graphischen Werk von Matisse von 1932 bis 1950 widmet, zeigt 90 Werke aus dem Musée départemantal Matisse, Le Cateau Cambrésis, dem Kunstmuseum Pablo Picasso Münster und deutschen Privatsammlungen.
Ausstellungsort
Museum, Apolda
Das Glockengießer-Handwerk, Kulturgeschichte der Glocke. Entwicklung des örtlichen Wirker- und Strickergewerbes.
Museum, Oßmannstedt
Barockes Herrenhaus. Wohnsitz des Dichters Christoph Martin Wieland. Leben und Schaffen, Grabstätte im Park.
Burg, Kapellendorf
Burgen und Adel, Stadt und Bürgertum, Kirche und Klerus. Mittelalterliches Handwerk zum Anfassen und Selbermachen.
Museum, Jena
Bot. Garten, Jena
Museum, Weimar
Sommersitz von Herzogin Anna Amalia, Stätte literarisch-geselliger Begegnungen für Goethe, Wieland, Herder, Schiller und die Brüder Humboldt. Goethe-Zimmer. Porzellan, Fayencen, Denkmäler (im Park).