Ausstellung 22.05. bis 31.10.22
Menschen nehmen etwa seit dem 5. Jahrtausend v. Chr. nachhaltigen Einfluss auf die Bewaldung. Seit dieser Zeit gab es beträchtliche Rodungen für die Siedlungen und die Viehhaltung.
In Epochen, in denen die Bevölkerung zurückging, wie zum Beispiel im 4. und 5. Jh., konnten sich die Waldgebiete wieder ausdehnen. Um 1000 bis 1350 stieg die Bevölkerungszahl in ganz Mitteleuropa um das Drei- bis Vierfache an, und es setzte eine Rodungsperiode ein, die mit Unterbrechungen bis ins 20. Jahrhundert andauerte.
Die Waldnutzung wurde durch die Landwirtschaft, Hausbrand, lokale Gewerbe und durch die Großzentren der Montanindustrie intensiviert. Holz war in allen Lebensbereichen das vorherrschende Material. Vom Hausbau über landwirtschaftliche Wagen und Geräte bis hin zu Haushalt und Kunst kamen Hölzer zum Einsatz. Und das Holz wurde zu einem knappen Gut. Doch der Wald wurde nicht nur gerodet, sondern die Bäume selber nahmen durch Rauchschäden, verursacht durch Hüttenwerke und Schmieden und durch die Kultivierung der Landschaft, Schaden.
Die Ausstellung schlägt den Bogen von den Tieren des Waldes über die Baumarten bis hin zu der Verwendung der Hölzer in der Kunst und Musik. Sie ist für die ganze Familie geeignet.
Ausstellungsort
Kunst und Kultur des südlichen Westfalen und des Kreises Olpe, multimedial und zeitgemäß aufgearbeitet.
Museum, Attendorn
Ehemaliger Stadtmauerturm. Fahnen, Königsketten, Iserköppe, Panzer und Hellebarden der Attendorner Schützengesellschaft.
Museum, Attendorn
Bis 30.6.2024, Hagen (Westfalen)
Helnweins Arbeitsweise verwandelt die schmutzige Wirklichkeit in meditative, stille Bilder, die uns beim Betrachten unweigerlich in ein Dilemma manövrieren.