Ausstellung 25.06. bis 09.10.16
Das Foto als Abbild der Wirklichkeit scheint längst überholt. Die Geschwindigkeit mit der sich die Welt in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung ändert und die sich dadurch ergebenen vielschichtigen Einflüsse, verlangen schon seit Langem eine veränderte fotografische Auseinandersetzung. Die Ausstellung präsentiert drei herausragende künstlerische Ansätze, die mit (im weitesten Sinne) fotografischen Mitteln eine ganz eigene, subjektive Wirklichkeit schaffen.
In Andreas Gefellers großformatigen Fotos stößt der Betrachter auf mikroskopische Details sowie gigantische Aufsichten, die die Grenzen zwischen Illusion und Sichtbarem aufzuheben scheinen. Taiyo Onorato u. Nico Krebs konstruieren mit Hilfe verschiedener Medien entrückte Landschaften mit irritierenden Architekturen und Brüchen.
In umfassenden Werkpräsentationen, die speziell für die Räume von Marta Herford zugeschnitten sind, widmen sich die Künstler den vielfältigen Wahrnehmungsformen von Wirklichkeit und loten die Magie hinter der Fotografie neu aus.
Ausstellungsort
Museum für zeitgenössische Kunst und Design in skulpturaler Architektur.
Museum, Herford
Ensemble, bestehend aus der historischen Villa Schönfeld und der modernen Ausstellungshalle des Architekten Oesterlen. Stadtgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Museum, Herford
Museum, Herford
Für zahlreiche Opfer des NS Regimes begann hier in den Jahren 1933 bis 1945 ein Leidensweg. Bis zu mehreren Wochen wurden sie im Rathaus festgehalten.
Gehege, Herford
Bis 16.6.2024, Bielefeld
Wie Käthe Kollwitz thematisiert auch Mona Hatoum, Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises von 2010, menschliche Grunderfahrungen.