Dezentrales Stadtmuseum
Museum Heinrich Friederichs
Der 1912 in Warendorf geborene Künstler fiel am 10. August 1944 im Raum Modon in Lettland, sein künstlerisches Werk blieb ein Torso. Doch leuchtet in dem vorhandenen Einzelnen auch das Vollendete auf, das seine künstlerische Berufung beweist und verdeutlicht. Das Museum würdigt sein Gesamtwerk.
Zu sehen sind u.a. eine mehr als 20 Figuren umfassende beeindruckende Weihnachtskrippe aus Holz von westfälischer Art, eine feinsinnige, figurenreiche Brunnengestaltung in einem ehemaligen Privatgarten, Frauenplastiken von ausdrucksstarker Erzählkraft, Mappen voller Rötelzeichnungen und Bleistiftskizzen, die mit Feldpostbriefen aus dem Kriege kamen, Kruzifixe, Marienfiguren, der arme Lazarus, eine Kreuzigungsgruppe in Gips, die auf einen Bronzeguss wartet, sowie eine Pieta aus Stein, die den Schmerz verinnerlicht und heute in der Turmkapelle der Josefskirche in Warendorf zur Andacht einlädt.