Beitrag v.
25.9.2018
 zu „Oskar Kokoschka”, CH-8001 Zürich
Oskar Kokoschka, Das rote Ei, 1940–1941, Öl auf Leinwand
Foto: National Gallery in Prague, 2018. Für die Schweiz: © Fondation Oskar Kokoschka, Vevey / 2018 ProLitteris, Zürich. Für Österreich: © Fondation Oskar Kokoschka / Bildrecht, Wien 2018

Ausstellung 14.12.18 bis 10.03.19

Oskar Kokoschka

Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag

Kunsthaus Zürich

Heimplatz 1
CH-8001 Zürich
044-253 84 84
info@kunsthaus.ch
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Oskar Kokoschka (1886–1980) zählt heute zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein nachhaltiges Erbe für die Kunstproduktion der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart ist unbestritten und dennoch rätselhaft: Im von zwei Weltkriegen erschütterten Europa, wo realistische Kunst in Verruf geraten war, setzte sich Kokoschka unerschrocken für die Anerkennung der figurativen Kunst ein.

Zeitlebens hielt er an der integralen Kraft einer Kunst jenseits von Staatspropaganda fest, was sich in seinem gesamten Werk niederschlägt. In Kokoschkas Worten: „Offizielle Kunst ist immer Kitsch, weil sie dem anonymen Besteller dient, wodurch das Erlebnis ausgeschaltet wird.” – „Möglicherweise ist die zeitgemässe Flucht vor der Gegenständlichkeit weniger mit einer Unfähigkeit zur Gestaltung und richtiger mit einer Schrumpfung der Erlebnisfähigkeit zu erklären.”

Die Ausstellung ist als Retrospektive angelegt und trägt mit rund 150 Exponaten sämtlichen Schaffensphasen des Künstlers Rechnung. Auch die von Kokoschka verwendeten Techniken wie Ölmalerei, Pastell, Zeichnung, Aquarell, Druckgrafik sowie die Theaterstücke und Kostümentwürfe werden vorgestellt.

POI

Ausstellungsort

Kunst­haus Zürich

Ge­mälde, Pla­stiken, Grafik. Alte Meister, italie­nische und nieder­ländi­sche Malerei des 17./18. Jh., fran­zö­si­sche Malerei des 19. Jh., Klas­sische Moderne, Zeit­ge­nössi­sche und Schweizer Kunst.

Bis 31.12.2024, im Haus

Eine Zukunft für die Vergangenheit

Neben Kunst, Kontext und konkreten Schick­salen von ehe­maligen Eigentümern, die in der Aus­stellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschicht­liche Zusammen­hänge und Kunst­geschichte grund­sätzlich mitein­ander ver­woben sind.

Bis 30.6.2024, im Haus

Apropos Hodler

Die Aus­stel­lung stellt ein­seiti­gen Inter­pre­ta­tionen das formale, kultu­relle und politi­sche Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegen­über und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.

Archiv, Zürich

Haus zum Rech

Gebäude mit romanischem Ursprung und eines der bedeutendsten frühneuzeitlichen Bürgerhäuser in der Zürcher Altstadt. Stadtmodell „Zürich um 1800”, wechselnden Ausstellungen zur Zürcher Stadt- und Baugeschichte.

Erlebnisort, Zürich

Kultu­rama Museum des Men­schen

600 Mil­lio­nen Jahre Evo­lu­tion von Tier und Mensch, Human­bio­logie und As­pekte aus der Kultur­ge­schichte des Men­schen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3092541 © Webmuseen Verlag