Ausstellung 27.01. bis 05.05.19
Bereits zum fünften Mal widmet sich Marta Herford explizit Künstlern mit Bezug zur Region Ostwestfalen-Lippe. Dabei zeigt sich erneut das vielseitige Potenzial einer Verbindung aus regionaler Prägung und weit über die Grenzen reichender künstlerischer Auseinandersetzung.
Spuren hinterlassen, aufnehmen, verwischen: Menschen, aber genauso Dinge hinterlassen an Orten Spuren, die ihnen unweigerlich eingeschrieben sind. Als unterschwellige Relikte der Zeit oder spontane offensichtliche Markierungen erzählen sie Geschichten: Geschichten ihrer Entstehung, von Identität, dem Vertrauten und Fremden.
Die Künstler der Ausstellung begeben sich mit höchst unterschiedlichen Medien wie Malerei, Foto, Installation, Skulptur und Video auf eine Spurensuche. Sie nehmen die Fährte auf von wirklichen, aber genauso immateriellen, nur in unserer Fantasie bestehenden Räumen und gehen deren Erzählungen nach. Denn nur durch die Erfahrung des Realen lassen sich auch abstrakten Sphären aufspüren und entdecken.
Künstler: Dominik Halmer, Claude Horstmann, Karsten Kronas, Sara-Lena Maierhofer, Lucie Marsmann, Johanna Reich, Gary Schlingheider, Hamid Sulaiman, Anna Wachsmuth.
Ausstellungsort
Museum für zeitgenössische Kunst und Design in skulpturaler Architektur.
Museum, Herford
Ensemble, bestehend aus der historischen Villa Schönfeld und der modernen Ausstellungshalle des Architekten Oesterlen. Stadtgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Museum, Herford
Museum, Herford
Für zahlreiche Opfer des NS Regimes begann hier in den Jahren 1933 bis 1945 ein Leidensweg. Bis zu mehreren Wochen wurden sie im Rathaus festgehalten.
Gehege, Herford
Bis 16.6.2024, Bielefeld
Wie Käthe Kollwitz thematisiert auch Mona Hatoum, Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises von 2010, menschliche Grunderfahrungen.