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28.12.2013
 zu „Von Matisse zum Blauen Reiter”, CH-8001 Zürich
August Macke, Landschaft mit Kühen und Kamel, 1914, Kunsthaus Zürich

Ausstellung 07.02. bis 11.05.14

Von Matisse zum Blauen Reiter

Expressionismus in Deutschland und Frankreich

Kunsthaus Zürich

Heimplatz 1
CH-8001 Zürich
044-253 84 84
info@kunsthaus.ch
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

„Expressionismus” wird heute gemeinhin als deutsche Bewegung verstanden, ungeachtet der Tatsache, dass er sich am Anfang des 20. Jahrhunderts aus einer lebhaften Auseinandersetzung von deutschen Künstlern mit der Klassischen Moderne in Frankreich entwickelte.

„Van Gogh traf moderne Kunst wie ein Blitzschlag”, schrieb ein deutscher Beobachter über den Einfluss des Malers auf die deutschen Künstler zu einer Zeit, in welcher diese bereits Seurat, Signac und die Neoimpressionisten rezipierten. Es folgten Gauguin, Cézanne und Matisse. Mit wahren Farbexplosionen reagierten die Künstler der „Brücke” und des „Blauen Reiters” auf die Werke der französischen Neoimpressionisten und der „Fauves”.

Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Los Angeles County Museum of Art und dem Musée des Beaux-Arts in Montréal entsteht, rückt die Verhältnisse ins richtige Licht. Sie zeigt auf, dass der Expressionismus keine nationale Bewegung war, sondern vielmehr eine im Geiste des Kosmopolitismus und produktiven Austauschs entstandene. Gemeinsam mit über 100 Meisterwerken der Klassischen Moderne und des deutschen Expressionismus werden neueste Forschungsergebnisse dieser bisher kaum wissenschaftlich nachgezeichneten Rezeptionsgeschichte präsentiert.

POI

Ausstellungsort

Kunst­haus Zürich

Ge­mälde, Pla­stiken, Grafik. Alte Meister, italie­nische und nieder­ländi­sche Malerei des 17./18. Jh., fran­zö­si­sche Malerei des 19. Jh., Klas­sische Moderne, Zeit­ge­nössi­sche und Schweizer Kunst.

Bis 31.12.2024, im Haus

Eine Zukunft für die Vergangenheit

Neben Kunst, Kontext und konkreten Schick­salen von ehe­maligen Eigentümern, die in der Aus­stellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschicht­liche Zusammen­hänge und Kunst­geschichte grund­sätzlich mitein­ander ver­woben sind.

Bis 30.6.2024, im Haus

Apropos Hodler

Die Aus­stel­lung stellt ein­seiti­gen Inter­pre­ta­tionen das formale, kultu­relle und politi­sche Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegen­über und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.

Archiv, Zürich

Haus zum Rech

Gebäude mit romanischem Ursprung und eines der bedeutendsten frühneuzeitlichen Bürgerhäuser in der Zürcher Altstadt. Stadtmodell „Zürich um 1800”, wechselnden Ausstellungen zur Zürcher Stadt- und Baugeschichte.

Erlebnisort, Zürich

Kultu­rama Museum des Men­schen

600 Mil­lio­nen Jahre Evo­lu­tion von Tier und Mensch, Human­bio­logie und As­pekte aus der Kultur­ge­schichte des Men­schen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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