Beitrag v.
9.5.2017
Außen zu „Langen Foundation (Ausstellungshaus)”, DE-41472 Neuss
Das Gebäude der Langen Foundation ist ein architektonisches Juwel
Foto: R. Göttlinger
Kirschblüten zu „Langen Foundation (Ausstellungshaus)”, DE-41472 Neuss

Ausstellungshaus

Langen Foundation

Raketenstation Hombroich

Hombroich 1
DE-41472 Neuss
Ganzjährig:
tägl. 10-18 Uhr

Das von der Sammlerin Marianne Langen initiierte und gestiftete Ausstellungshaus nach Plänen des japanischen Architekten Tadao Ando liegt auf einer ehemaligen NATO-Basis inmitten der niederrheinischen Landschaft.

In den noch vorhandenen Wellblechbaracken und Raketen-Hallen der ehemaligen Nato-Basis ringsum leben und arbeiten heute Künstler, Musiker und Wissenschaftler.

Architektur

Durch einen Betonbogen entlang eines künstlich angelegten Teichs, fällt der Blick auf das elegante Museumsgebäude aus Stahl, Glas und Beton, in dessen Inneren den Besucher faszinierende Licht- und Schattenspiele erwarten.

Marianne Langen bezeichnete das Gebäude, dessen Fertigstellung sie leider nicht mehr erleben konnte, als „das größte Kunstwerk, das ich jemals erworben habe”.

Präsentation

Als Kunst- und Ausstellungshaus präsentiert die Langen Foundation ein vielfältiges und wechselndes Ausstellungsprogramm mit Werken renommierter Künstler.

Neben Einzel- und Gruppenausstellungen werden auch regelmäßig Präsentationen aus der umfangreichen Sammlung Viktor und Marianne Langen gezeigt, die Werke der Klassischen Moderne sowie traditionelle japanische Kunst beherbergt.

Japanische Kunst

Die Japansammlung von Viktor und Marianne Langen ist in Umfang und Qualität einzigartig in Europa. Mit rund 350 Werken gibt sie einen repräsentativen Überblick über die japanische Kunst des 12. bis 20. Jahrhunderts.

Die Sammlung umfasst nicht nur religiöse Kunst, sondern auch Keramiken der vorgeschichtlichen Jomon-Zeit und buddhistische Statuen der Nara- und Heian-Periode.

Das breite Spektrum des Bestandes an Malerei reicht von Beispielen höfischer Malerei der Kano-Schule, über Werke renommierter Künstler wie Maruyama Okyo (1733-1795) bis zur Genremalerei des 19. Jahrhunderts.

Wie alle Bereiche ihrer Kollektion, ist auch die Japansammlung der Langens ausschließlich vom persönlichen Geschmack des Sammlerpaars geprägt.

Außereuropäische Kunst

Viktor und Marianne Langen haben nicht nur Malerei des 20. Jahrhunderts und japanische Kunst gesammelt, sondern auch Objekte aus zahlreichen außereuropäischen Kulturen erworben.

So gehören zu ihrer Sammlung über 100 buddhistische Skulpturen aus Indien, Kambodscha und Thailand sowie über 130 Objekte präkolumbischer Kunst.

Hinzu kommen kleinere Gruppen chinesischer, koreanischer, afrikanischer, ozeanischer, ägyptischer, alt-griechischer und alt-persischer Kunst.

Der Verfasser hat das Museum am 10.9.2017 besucht.

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Rainer Göttlinger
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