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25.2.2014
Außenansicht zu „Volkskundliches Gerätemuseum (Museum)”, DE-95659 Arzberg
Stube mit rotem Sofa zu „Volkskundliches Gerätemuseum (Museum)”, DE-95659 Arzberg
Schlafzimmer zu „Volkskundliches Gerätemuseum (Museum)”, DE-95659 Arzberg
Schlafzimmer der Originaleinrichtung des Hofes um 1920
Foto: Volkskundliches Gerätemuseum
Stube mit Kachelofen zu „Volkskundliches Gerätemuseum (Museum)”, DE-95659 Arzberg
Brotbacken zu „Volkskundliches Gerätemuseum (Museum)”, DE-95659 Arzberg
Brotbacken im Holzbackofen
Konservierungsabteilung zu „Volkskundliches Gerätemuseum (Museum)”, DE-95659 Arzberg
Die neu eröffnete Konservierungsabteilung

Museum

Volkskundliches Gerätemuseum

Wunsiedler Straße 14
DE-95659 Arzberg
Anfang März bis Anfang Dez:
Di-So 10-17 Uhr

Neben seinem Beruf als Allgemeinmediziner betätigte sich Dr. Friedrich Wilhelm Singer als Heimatforscher, Volkskundler, Vor- und Frühgeschichtsforscher, Sprachforscher, Archivpfleger und Herausgeber heimatkundlicher Schriften. Unermüdlich und kenntnisreich trug er eine wahre Schatzkammer zur Sachkultur des Fichtelgebirges zusammen.

In der Sammlung findet sich unter anderem ein Schrank des Waldsassener Klosterschreiners Hauthmann, das einzige profane Stück, das erhalten ist und auf der Tür vermutlich sein Porträt zeigt. Hinzu kommt eine überdimensionale Reisetruhe, die von Alexander von Humboldt aus seiner Zeit in Arzberg stammt. Ein archäologisches Highlight ist die 5000 v. Chr. gefertigte Silexpfeilspitze aus Hendelhammer.

Weiss’sche Krippe

Trotz ihres Alters – viele Figuren sind weit über 100 Jahre alt – ist die Marktredwitzer Landschaftskrippe in hervorragendem Zustand. In Bergnersreuth bildet die Weiß’sche Krippe fraglos einen Höhepunkt innerhalb der gesamten Museumspräsentation.

Freilichtteil

Das Wohnhaus, die Stallungen und die gesamte Außenanlage sind als Freilichtobjekt rekonstruiert. Der Besucher erlebt eine authentische Wohnsituation aus dem täglichen Leben und Arbeiten im Fichtelgebirge in der Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Dekorationsmalerei in allen Zimmern des Wohnhauses verdeutlicht das Repräsentationsstreben der Hofbesitzer.

Landwirtschaft

Die Voraussetzungen für den Landbau im Fichtelgebirge sind verglichen mit anderen bayerischen Gegenden schlecht. Die Landwirtschaft ist hügelig und zergliedert, die Böden sind sandig und steinig, das Klima rauh und die Wachstumszeiten sehr kurz. Dennoch gingen vom Fichtelgebirge wichtige Neuerungen in der Landwirtschaft aus: Kartoffelanbau, Saatzucht, Genossenschaften, Pflanzenschutz.

Transportwesen

Von der „Wasserbutte” bis zum „Trabi”, dem DDR-Fluchtfahrzeug von 1989, begegnet dem Besucher Kulturgeschichte bis in die Gegenwart.

Der Bauer zeigte seine soziale und wirtschaftliche Stellung unter anderem mit den Anspanntieren. Die wenigen reichen Bauern besaßen Pferde. Mittelständische vermögende Bauern spannten Ochsen vor. Bei den vielen Kleinbauern zogen Kühe den Wagen. Tagelöhner und Nebenerwerbler spannten eine Ziege oder den Hund ein oder mussten den Wagen selbst ziehen.

Um Flüssigkeiten wie Wasser oder Jauche zu transportieren, wurde auf dem Wagengestell oder auf dem Kasenwagen ein Fass eingekeilt.

Konservierung

Für das Auskommen in den langen Wintern war die Vorratshaltung unentbehrlich.

Sauerkraut war lange Zeit im Winter das wichtigste Gemüse und häufig der einzige Vitaminspender. Die Haltbarkeit von Obst, Gemüse oder sogar Fleisch wurde durch Einkochen über einen sehr langen Zeitraum gesichert, denn das Erhitzen zerstörte vorhandene Bakterien.

POI

Haupthaus, Wunsiedel

Fichtel­gebirgs­museum

Mine­ra­lien, Geo­lo­gie, Kultur­ge­schich­te und Brauch­tum. Kom­plette Ein­rich­tun­gen alter Stuben und Küchen, so aus­ge­stellt wie sie zu­letzt be­nutzt wurden. Kera­mik, Glas, Zinn, Zunft­wesen. Re­gio­nal­ge­schich­te, Doku­men­ta­tio­nen zu Jean Paul und Karl Ludwig Sand.

Museum, Arzberg

Info­stelle Kleiner Jo­hannes

Ge­schich­te des Berg­baus am Ori­ginal­ort, geo­lo­gi­sche Be­son­der­heiten in und um Arz­berg. Arbeits­geräte, Maschi­nen, zechen­typische Mine­ralien, Speck­stein-Erzeug­nisse.

Bis 2.2.2025, Marktredwitz

Der Herrgott Markt­redwitz und die Alpen

Die Markt­redwitzer Landschafts­krippen zeigen nach örtlicher Tradition nicht nur das Geburts­geschehen. Sie stellen auch das ideali­sierte Alltags­leben und regionale Be­sonder­heiten vor

Bis 14.9.2025, Wunsiedel

Glänzend aufge­fädelt

Fichtel­gebirgs­perlen wurden in alle Welt, bis nach Afrika, Amerika und Indien exportiert. Die Aus­stellung zeigt u.a. Massai-Hals­kränze und Hals­schmuck der Native Ame­ricans.

Museum, Hohenberg/Eger

Porzel­lani­kon Hohen­berg

Direk­toren­villa der Firma C.M.Hutschen­reuther. Inszenierte Kultur­ge­schichte des Por­zellans, Form­ent­wick­lung der Pro­dukte im deutsch­sprachi­gen Raum. Stim­mungs­voller Muse­ums­garten.

Museum, Schirnding

Grenz­museum Schirn­ding

Ge­schich­te des Grenz­über­gangs und des Zoll­amts. Ge­scheh­nisse und Er­eig­nisse vor der Grenz­öffnung 2004 an der baye­risch-tsche­chi­schen Grenze.

Museum, Marktredwitz

Eger­land-Museum

Volks­kultur und Gewerbe des Eger­landes (Nord­west­böhmen): Por­zel­lan, Glas, Schmuck, Zinn, Trach­ten, Haus­indu­strie. Ver­trei­bung der Eger­länder und Neu­an­fang nach 1945. Markt­red­witzer Stadt­ge­schichte. Böh­mi­sche Kirchen­krippe und Markt­red­witzer Land­schafts­krippe.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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