Museum
Das Museum auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs lädt zu einer Reise durch die Kulturgeschichte der Technik ein: Straßen- und Schienenverkehr, Luft- und Raumfahrt, Schiffahrt, Wasserbau, Druck und Papier, Fotografie, Produktion und Automation, Energie, Rechentechnik sowie die naturwissenschaftlichen Grundlagen dazu. Sammlung von Zuse-Computern.
Zucker
Das Zucker-Museum hat im Deutschen Technikmuseum eine neue Heimat gefunden. Die „Königin der Feldfrüchte”, die Zuckerrübe, steht für eine agrarindustrielle Revolution der Vergangenheit. Die neuen Technologien zur Nutzung von Zuckermolekülen als Energiespeicher, Bioreaktoren oder Baustoffe für den 3D-Drucker stehen für die Zukunft.
Chemie und Pharmazie
Im blau gestalteten Teil der Ausstellung spielt die Chemie die Hauptrolle, im grünen die Pharmazie. Denn Medikamente sind wie alle Stoffe aus Molekülen aufgebaut. Und die Lehre von der Zusammensetzung und der Veränderbarkeit dieser Moleküle ist die Chemie.
Das Netz
Wie funktionieren Informations- und Kommunikationsnetze? Wie verändern sie unseren Alltag? Und: Warum vernetzen wir uns eigentlich? Die Ausstellung zeigt die Tischtelefone aus dem Ballhaus Resi in Berlin-Neukölln, das erste Transatlantikkabel von 1858 und das Modem der Aktivisten im „Arabischen Frühling“ 2011.
Drucktechnik
Die Ausstellung legt den Schwerpunkt auf den Hand- und Maschinensatz und seine verschiedenen Druckverfahren und präsentiert die fünf Hauptthemen Schriftherstellung und Schriftsatz sowie Drucken von Schriften, Bildern und Zeichen.
Eisenbahn
Der Anhalter Bahnhof war der größte der legendären Berliner Kopfbahnhöfe der Vorkriegszeit. In zwei historischen Lokschuppen von 1874 werden 150 Jahre deutscher Eisenbahngeschichte präsentiert.
Filmtechnik
Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren von Berliner Filmpionieren wie den Brüdern Skladanowsky oder von Oskar Messter. Die Technikgeschichte des Films lässt sich anhand zahlreicher historischer Filmaufnahmen, Kameras, Scheinwerfer und Kinotechnik verfolgen.
Fototechnik
Frühe Fotografie war eine komplizierte Sache: um dem Publikum ein Foto präsentieren zu können, musste das Bild auf einem Trägermedium fixiert werden. Für die sogenannten bildgebenden Verfahren brauchte man spezielle Kenntnisse, Chemikalien und aufwendige Apparate. Das beendete George Eastman, der ab 1885 Rollfilme aus Fotopapier produzierte.
Historische Brauerei
Seit über 500 Jahren wird deutsches Bier nach dem Reinheitsgebot gebraut. Die Historische Brauerei erklärt die Entwicklung und die zugrundeliegenden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und Innovationen. (Hinweis: die Brauerei ist nur im Rahmen von Führungen zugänglich).
Informatik
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der erste Computer, die Z1 des Berliner Ingenieurs Konrad Zuse. 1935 begann der 25-jährige, an einer Rechenmaschine zu tüfteln, die alle langweiligen und komplizierten Rechenaufgaben selbstständig und vollautomatisch erledigen sollte. Die Z1 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, daher baute Konrad Zuse 1989 seinen Pioniercomputer für das Museum nach.
Kofferproduktion
Früher war das Reisen beschwerlich und die Koffer robust. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Koffermacher zu einem eigenen Beruf. Das Museum bewahrt mit seiner kleinen Koffermanufaktur eine alte Produktionstechnik.
Luft- und Raumfahrt
Die Ausstellung beleuchtet an mehr als 40 Flugzeugen die Höhen und Tiefen der deutschen Luftfahrt. Der weithin sichtbare „Rosinenbomber” (Douglas C-47) am Gebäude des Technikmuseums erinnert an die Luftbrücke 1948/49.
Nachrichtentechnik
1833 läutete die erste optische Telegrafenlinie in den deutschen Ländern von Berlin über Köln nach Koblenz das Kommunikationszeitalter ein. Die Ausstellung zeigt den rasanten Aufstieg Berlins zur Hauptstadt Deutschlands in den Bereichen Telegrafie, Telefonie, Funk, Rundfunk, Tontechnik und Fernsehen.
Papiertechnik
Die Geschichte des Papiers führt mehr als 2.000 Jahre zurück ins alte China. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Papiermacher jedoch, Holz als Grundstoff zu verwenden und im Zuge der Industrialisierung Maschinen einzusetzen.
Schifffahrt
52 Schiffsmodelle im Maßstab 1:50 zeigen die Entwicklungen in Größe und Form in den vergangenen 10.000 Jahren: vom Lederboot bis zum Flugzeugträger. Viele weitere Themenfelder zeigen ganz unterschiedliche Facetten der Hochseeschifffahrt.
Schmuckherstellung
Im Zentrum der Ausstellung stehen die Verfahrenstechniken Prägen-Pressen-Stanzen, Ziehen-Walzen, Gießen, Goldschmieden, Guillochieren-Gravieren sowie die Kettenherstellung.
Straßenverkehr
Die Erfindung des Automobils vor über 125 Jahren hat die Welt nachhaltig verändert. Elf Themeninseln geben Einblicke in die Welt des Reisens und der Autorennen, informieren über geniale wie gescheiterte Erfindungen und illustrieren den Weg in die automobile Gesellschaft.
Textiltechnik
Das Wesen eines Textils hängt vom Material, der Verarbeitungstechnik und der textilen Struktur ab. Stricken, Weben, Filzen und Flechten sind die traditionellen Techniken, die dem Stoff eine Maschenstruktur (Stricken) oder eine Kreuzstruktur (Weben) geben.
Werkzeugmaschinen
Die Dampfmaschine und ihr Schwungrad, ein Transmissionsriemen aus Leder, der die Drehbewegung des Rades auf die Transmissionswelle übertragt: das sind die Hauptzutaten der Industriellen Revolution und der Maschinisierung der Produktionsarbeit. Die Maschinen stammen überwiegend aus Westberliner Fabriken, wo sie noch bis in die 1970er Jahre im Einsatz waren.
Windenergie
Im Museumspark stehen zwei Mühlen: eine Bockwindmühle und eine Holländermühle. Bei Vorführungen lernen die Besucher die Mühlentechnik kennen und erfahren, wie ein Müller gelebt und gearbeitet hat.
Der Verfasser hat das Museum am 2.11.2011 besucht
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