Beitrag v.
9.10.2014
 zu „Gladiatoren”, DE-60311 Frankfurt/Main
Fuß einer überlebensgroßen Bronzestatue mit dem typischen Soldatenschuh (caliga) des Legionärs (Bronze, 1.-2. Jh.n.Chr.)
© Museo Civico Archeologico, Bologna
 zu „Gladiatoren”, DE-60311 Frankfurt/Main
Spielzeug oder Souvenir? Solche Bronzestatuetten waren im gesamten Römischen Imperium sehr beliebt (Bronze, Kaiserzeit)
© Museo Civico Archeologico,Bologna
 zu „Gladiatoren”, DE-60311 Frankfurt/Main
Weltweit gibt es kaum mehr als zehn erhaltene Gladiatorenhelme, dieser stammt aus Pompeji (Bronze, 1. Jh.n.Chr.)
© Museo Archeologico Nazionale, Neapel
 zu „Gladiatoren”, DE-60311 Frankfurt/Main
Teil einer Absperrung des COLOSSEVMS in Gestalt eines Krokodils. Die Zuschauerströme wurden nach genauen Plänen gelenkt (Marmor, 3. Jh.n.Chr.)
© Colosseo, Rom
 zu „Gladiatoren”, DE-60311 Frankfurt/Main
Aufgrund des Umhangs handelt es sich bei dieser Porträtbüste wohl um einen Konsul (Marmor, 240 n.Chr.)
© Museo Civico Archeologico, Bologna
 zu „Gladiatoren”, DE-60311 Frankfurt/Main
Der Dolch stammt aus einer pompejanischen Gladiatorenschule (Bronze, Eisen, Elfenbein, 1. Jh. n. Chr.)
© Museo Archeologico Nazionale, Neapel
 zu „Gladiatoren”, DE-60311 Frankfurt/Main
Solche Öllampen wurden in Massenproduktion hergestellt, Gladiatorenmotive waren weit verbreitet (Ton, 1.-2. Jh.n.Chr.)
© Museo Civico Archeologico, Bologna
 zu „Gladiatoren”, DE-60311 Frankfurt/Main
Mittels ausgeklügelter Bühnentechnik konnte man Kulissen wie von Zauberhand in die Arena fahren (Aufzugsarretierung aus Tuffstein, nach 217 n.Chr.)
© Colosseo, Rom

Ausstellung 27.09.14 bis 01.03.15

Gladiatoren

Tod und Triumph im Colosseum

Archäologisches Museum

Ganzjährig:
Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

Der Kampf um Leben und Tod, den die Gladiatoren zur Unterhaltung der Massen im Colosseum des antiken Rom ausfochten, hat sie unsterblich werden lassen. Doch nur wenige wissen, was sich „hinter den Kulissen“ abspielte, kennen den Alltag der Gladiatoren: Ihr Leben bestand aus Training, Regeln,

Disziplin und Gefahr. Aber es gab auch die Hoffnung auf Ruhm und Erlösung – sogar auf Reichtum und Freiheit.

Die Ausstellung beleuchtet das facettenreiche Leben der Kämpfer mit einzigartigen Originalfunden aus bedeutenden italienischen Museen. Sie zeigt die religiösen Ursprünge der Gladiatur und wie sie sich zur politisch gesteuerten Massenunterhaltung des Volkes entwickelte.

Mit dem Colossevm wurde im Herzen Roms das größte Amphitheater aller Zeiten geschaffen, ein steinernes Symbol für die römische Architektur der Macht, finanziert mit der Beute aus dem römisch-jüdischen Krieg des Jahres 70 n. Chr. unter dem späteren Kaiser Titus.

Zu den Highlights der Ausstellung zählen originale Waffen und Ausrüstungsteile der Gladiatoren. Darüber hinaus besteht für Besucher die Möglichkeit, verschiedene originale Bausteine des Colossevms zu berühren und unmittelbar sensorisch zu erleben. Neben den einmaligen Artefakten bieten außerdem ausgewählte Frankfurter Bodenfunde Einblicke in die Ausprägung der antiken Gladiatorenbegeisterung in der Region.

Fünf Gastvorträge namhafter Experten vermitteln den Zuhörern vertiefende und unterhaltsame Einblicke in die aktuelle archäologische Forschung. Mit einem Aktionsheft können Kinder selbstständig Entdeckungen machen und Rätsel rund um Colossevm und Gladiatoren lösen.

POI

Ausstellungsort

Archäo­logi­sches Museum

Über­blick über die Vor­ge­schichte Frank­furts und seiner un­mittel­baren Um­ge­bung.

Museum, Frankfurt/Main

Institut f. Stadt­ge­schichte

Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main

Cosima von Bonin. Feelings

Cosima von Bonin schafft Trans­forma­tionen des Alltäg­lichen. Die Schirn präsentiert eine ein­malige Insze­nierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutsch­land gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kom­biniert.

Bis 11.8.2024, Frankfurt/Main

Wälder

im Fokus des Aus­stellungs­teils im Deut­schen Romantik-Museum steht das neue Ver­ständnis der Natur in der Romantik mit seinen Aus­wirkun­gen bis in die Gegen­wart.

Bis 30.12.2024, Frankfurt/Main

Werthers Welt

„Die Leiden des jungen Werthers” und „Götz von Berlichingen” waren sensationelle Publikumserfolge und machten Goethe im Alter von fünfundzwanzig Jahren schlagartig europaweit berühmt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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