Ausstellung 27.09.14 bis 01.03.15
Der Kampf um Leben und Tod, den die Gladiatoren zur Unterhaltung der Massen im Colosseum des antiken Rom ausfochten, hat sie unsterblich werden lassen. Doch nur wenige wissen, was sich „hinter den Kulissen“ abspielte, kennen den Alltag der Gladiatoren: Ihr Leben bestand aus Training, Regeln,
Disziplin und Gefahr. Aber es gab auch die Hoffnung auf Ruhm und Erlösung – sogar auf Reichtum und Freiheit.
Die Ausstellung beleuchtet das facettenreiche Leben der Kämpfer mit einzigartigen Originalfunden aus bedeutenden italienischen Museen. Sie zeigt die religiösen Ursprünge der Gladiatur und wie sie sich zur politisch gesteuerten Massenunterhaltung des Volkes entwickelte.
Mit dem Colossevm wurde im Herzen Roms das größte Amphitheater aller Zeiten geschaffen, ein steinernes Symbol für die römische Architektur der Macht, finanziert mit der Beute aus dem römisch-jüdischen Krieg des Jahres 70 n. Chr. unter dem späteren Kaiser Titus.
Zu den Highlights der Ausstellung zählen originale Waffen und Ausrüstungsteile der Gladiatoren. Darüber hinaus besteht für Besucher die Möglichkeit, verschiedene originale Bausteine des Colossevms zu berühren und unmittelbar sensorisch zu erleben. Neben den einmaligen Artefakten bieten außerdem ausgewählte Frankfurter Bodenfunde Einblicke in die Ausprägung der antiken Gladiatorenbegeisterung in der Region.
Fünf Gastvorträge namhafter Experten vermitteln den Zuhörern vertiefende und unterhaltsame Einblicke in die aktuelle archäologische Forschung. Mit einem Aktionsheft können Kinder selbstständig Entdeckungen machen und Rätsel rund um Colossevm und Gladiatoren lösen.
Ausstellungsort
Überblick über die Vorgeschichte Frankfurts und seiner unmittelbaren Umgebung.
Museum, Frankfurt/Main
Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main
Cosima von Bonin schafft Transformationen des Alltäglichen. Die Schirn präsentiert eine einmalige Inszenierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutschland gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kombiniert.
Bis 11.8.2024, Frankfurt/Main
im Fokus des Ausstellungsteils im Deutschen Romantik-Museum steht das neue Verständnis der Natur in der Romantik mit seinen Auswirkungen bis in die Gegenwart.
Bis 30.12.2024, Frankfurt/Main
„Die Leiden des jungen Werthers” und „Götz von Berlichingen” waren sensationelle Publikumserfolge und machten Goethe im Alter von fünfundzwanzig Jahren schlagartig europaweit berühmt.