Museum
Seine bahnbrechenden Erfolge erzielte der berühmte Optiker Joseph von Fraunhofer (1787-1826) in Benediktbeuern: die Entwicklung des schlierenfreien Flintglases sowie die Entdeckung der dunklen Linien im Sonnenspektrum, der nach ihm benannten „Fraunhoferschen Linien”.
Nach der Säkularisation hatte der Fabrikant Joseph von Utzschneider 1805 die Gebäude des ehemaligen Klosters Benediktbeuern erworben und dort eine Glashütte zur Herstellung von Gebrauchsglas und optischem Glas eingerichtet sowie ein optisches Institut. Durch die Kraft des Wasser wurden hier verschiedene Gerätschaften, vor allem aber die Schleifmaschinen zur Bearbeitung des Glases, mittels eines unterschlächtigen Wasserrades betrieben. Hier war Joseph von Fraunhofer zwischen 1807 und 1819 tätig.
Seine ehemalige Arbeitsstätte, die historischen Glashütte in den Gebäuden des 1803 säkularisierten Klosters, ist heute ein Museum. Die Ausstellung zeigt zwei große Schmelzöfen mit Rührwerk zur Glasherstellung, Schautafeln, Werkzeuge zur Glas- und Metallbearbeitung, optische Instrumente Fraunhofers und vieles mehr.
Beitrag, 1.10.2021
Die Landschaftsmaler um Kandinsky, Marc, Macke, Münter und Campendonk fanden ihre Inspirationen in den oberbayerischen Orten Murnau, Kochel am See und Penzberg.
Erlebnisort, Benediktbeuern
Atmosphärischer historischer Maierhof (ehemaliges Landwirtschaftsgebäude des barocken Klosters Benediktbeuern). Thematische Gärten, Erlebnisbiotope.
Museum, Kochel am See
Sammlung Franz Marc und Blauer Reiter.
Museum, Großweil
Vom Korn zum Brot, vom Hausbrunnen zum Wasserhahn: im größten Freilichtmuseum Südbayerns machen original erhaltene Gebäude die Arbeitswelt, die Bräuche und Traditionen, aber auch die Baukunst der Menschen Oberbayerns begreifbar.
Museum, Penzberg
Denkmalgeschütztes ehemaliges Arbeiterwohnhaus des Bergwerks. Wohnung mit zeitgenössischen Möbeln und Hausrat der Zeit um 1920. Der expressionistische Maler Heinrich Campendonk, jüngstes Mitglied der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter”.