Museum
Das Museum lädt ein, die Welt von Edvard Munch zu erkunden: seine Ideen, Prozesse und die zutiefst menschlichen Themen, die ihn beschäftigten und die uns heute noch bewegen.
Munch wurde nicht müde, die Möglichkeiten der Kunst zu erforschen. Die Themen und Motive, die Munch sein ganzes Leben lang in Form von Gemälden, Grafiken, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen erforscht hat, waren Geschichten von Angst, Tod, Liebe und Einsamkeit. Geschichten, die wir alle gemeinsam haben.
Die gezeigte breite Auswahl aus der Sammlung des Museums läßt den Reichtum von Munchs künstlerischem Schaffen und seinen unermüdlichen Drang zum Experimentieren und Innovieren unmittelbar erlebbar werden – verbunden mit der Intention, Munchs Kunst als etwas Unfertiges und Offenes zeigen, in dem es Raum für mehrere Perspektiven und Geschichten gibt.
Alpha und Omega
Die Serie besteht aus einem Text von Edvard Munch, gefolgt von 22 Lithografien. Erzählt und illustriert wird die Geschichte von Alpha und Omega, den ersten Menschen auf einer Insel.
Liebe
In Munchs Motiven geht es um Liebe und Schmerz zugleich. Wo bei ihm Leidenschaft ist, da ist auch Sehnsucht, sind auch Schmerzen. Seine Liebesmotive zeigen einen Kreislauf in ewiger Entwicklung, von Verliebtheit und Eifersucht bis hin zu Verwüstung und Zerstörung.
Sterben
Zu Munchs Zeiten war es üblich, zu Hause zu sterben, umgeben von Freunden, Nachbarn und Familie. Der Tod war ein sichtbarer Teil des Lebens und kann bei Munch auch durch die Augen eines Kindes erlebt werden.
Geschlecht
Zu Munchs Zeiten zeichneten sich neue Verständnisse von Geschlecht ab. Diskussionen über Gleichberechtigung, freie Liebe und Geschlechtsidentität gingen an die Öffentlichkeit. Munchs Bildwelt spiegelt die Vielfalt dieser Zeit wider. Es gelang ihm, „das Menschliche einzufangen”, wie er es einmal ausdrückte.
Bewegung
Die lebendigen Bilder des Films und der Fotografie haben etwas mit der Wahrnehmung der Menschen von der Welt gemacht, und das war auch bei Munch der Fall. Jedoch bei ihm ist Bewegung stets mit Gefühlen vereint: was er malt, soll den Betrachter bewegen.
Der Schrei
Edvard Munchs bekanntestes Werk ist eine offene Erzählung, und die Hauptfigur seltsam rätselhaft. Das Motiv hat seinen Ursprung wahrscheinlich in einem Abendspaziergang, den Munch 1891 mit Freunden unternahm. In den folgenden Jahren setzte er sich beharrlich in Skizzen und Texten mit dem Thema auseinander und fertigte daraus mehrere farbige Kunstwerke und Dutzende von Schwarz-Weiß-Drucken. Drei davon werden, um sie vor zu viel Lichteinwirkung zu schützen, abwechselnd gezeigt.
Die anderen
Munch malte im Laufe seiner Karriere viele Porträts. Manchmal tat er es, um Geld zu verdienen, aber meistens, weil er es wollte. Ein Porträt war für ihn in erster Linie ein Kunstwerk. Selbst wenn er seine engsten Freunde porträtierte, konnte er scharfsinnig und rücksichtslos sein.
Draußen
Munch malte den schmelzenden Schnee und das gesäte Getreide, malte blühende Sommergärten und schneebedeckte Hügel im Winter. Die Landschaft ist bei ihm stets mehr als Kulisse, sie trägt Gefühle und Gemütszustände in sich. Oder spiegelt sie dem Betrachter vielleicht etwas?
Nacktheit
In Munchs Kunst gibt es eine Vielzahl von nackten Körpern. Er malt Männer, die am Strand baden, Frauen die sich ausziehen. Jugendliche Schüchternheit. Ein exponierter Rücken. Für Munch war der Körper so interessant, wie er war: was ihn hält ist wichtiger als sein Aussehen.
Das Selbst
Ein Selbstporträt ist unsere eigene Darstellung dessen, wie wir in einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten Kontext wahrgenommen werden möchten. In Munchs letzten Lebensjahren wird die Figur in den Selbstporträts immer nackter. Die Maske fällt, und der alte Mann tritt hervor, entblößt und von Eitelkeiten frei.
Variationen
Im Laufe seines künstlerischen Lebens kehrte Munchs immer wieder zu denselben Themen zurück, um sie neu zu erforschen. Dabei achtete er sehr darauf, stets ein ganz neues Bild zu malen. Manchmal kreisten seine Motive auch um die Handlung des Malens selbst.
Die Forscher
Das größte Gemälde auf Leinwand in der Sammlung des Museums deckt mit 50 Quadratmetern die gleiche Fläche ab wie eine durchschnittlich große Ein-Zimmer-Wohnung. Der Titel bezieht sich auf die Kinder, die am Strand buddeln und die Welt erkunden.
Holzschnitte
Edvard Munch begann im Alter von 33 Jahren mit dem Holzschnitt zu arbeiten. Bei der Arbeit mit dem lebendigen, unberechenbaren Holz schuf er einige seiner schönsten Bilder. Gezeigt wird eine Gruppe von Farbholzstöcken mitsamt den dazugehörigen Abdrucken.
Der Verfasser hat das Museum am 1.9.2022 besucht.
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