Museum
Das Alte Rathaus, der bedeutendste Profanbau der Stadt und einer der bemerkenswertesten seiner Art in Schleswig-Holstein, wurde um die Mitte des 15. Jahrhunderts vermutlich als „Zeughaus” errichtet und später mehrfach umgebaut und erweitert. Besonders erwähnenswert ist der große, das gesamte Obergeschoß einnehmende Bürgersaal.
Das Museum zeigt Objekte, Bilder und Fotografien zur Stadt- und Kulturgeschichte (Schlacht bei Eckernförde, Flüchtlinge nach 1945), Fayencen der Eckernförder Manufaktur, die Fischerei und Fischräucherei sowie das Badeleben, dazu Sonderausstellungen zu Gegenwartskunst und Kunsthandwerk.
Hervorzuheben sind Ausstellungsstücke aus der Blütezeit der Eckernförder Fayence-Manufaktur 1765-1780. Zudem vermitteln eine historische Küche, zahlreiche Objekte zum Thema Wäschepflege und ein originaler Kaufmannsladen, wie sich unser Leben in den letzten 100 Jahren verändert hat.
Die Stadt ist geprägt von ihrer einzigartigen Lage am Meer. So verdankt Eckernförde seine wirtschaftliche Blüte der Fischverarbeitungsindustrie mit den berühmt gewordenen „Kieler Sprotten”. Exponate aus dem Bereich der Fischerei und Fischräucherei zeigen, dass das Leben und Arbeiten am Meer den Alltag und das Stadtbild geformt hat.
Schlacht bei Eckernförde
Und auch eine Begebenheit, die Eckernförde in die Geschichtsbücher brachte, hat mit der Ostsee zu tun: das Gefecht von Eckernförde. Am 5. April 1849 kämpften schleswig-holsteinische Landbatterien erfolgreich gegen dänische Kriegsschiffe. Das Ereignis erzeugte ein Medienspektakel, das im Museum durch Gemälde, Grafiken und zahlreiche Fund- und Erinnerungsstücke dokumentiert wird.
Eine Gemäldegalerie widmet sich den Eckernförder Künstlern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zwischen Porträtkunst und impressionistischer Landschafts- und Stillebenmalerei. Der angrenzenden Zeit zwischen Weimarer Republik und Bundesrepublik ist eine Abteilung gewidmet, die Nationalsozialismus, Krieg und Flucht in und nach Eckernförde zum Thema hat.
Besondere Attraktionen sind außerdem eine Sammlung fast vergessener elektrischer Geräte und eine stadtbildhafte Modellbahnanlage, die den Besucher in das Jahr 1951 zurückversetzt.
Max Streckenbach
Seit vielen Jahren bemüht sich das Museum Eckernförde darum, das Lebenswerk des in Eckernförde 1863 geborenen und 1936 verstorbenen „Blumenmalers” Max Streckenbach angemessen zu präsentieren und zu erforschen.
Carl Bössenroth
Das Bössenroth-Archiv hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle erreichbaren Informationen zu Leben und Werk des zu Unrecht fast vergessenen Künstlers zu sammeln, zu ordnen und der wissenschaftlichen Aufarbeitung zugänglich zu machen.
Bis 5.1.2025, im Haus
In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern fotografierte Zankl direkt an Bord der Forschungsschiffe in einem eigens angefertigten Aquarium.
Museum, Eckernförde
„Erstes und bedeutendstes Mäusemuseum nördlich des Südpols”: etwa 4.500 Mäuse in Kitsch und Kunst, fast alle von unschätzbarem subjektivem Wert. Eine Mischung aus Blödsinn und Tiefsinn.
Zentrum, Eckernförde
Drei Aquarien, Erlebnistunnel, Fühlbecken, Landschaftsmodell, kleiner botanischer Garten.
Bis 23.2.2025, Kiel
Zum Lebensstil der 1980er Jahre gehörten eine von schriller Werbung befeuerte Konsumfreude. Mit immer neuen Marken weiteten global agierende Handelskonzerne ihre Produktpaletten ständig aus.
Museum, Haddeby
Archäologie und Geschichte des bedeutenden wikingerzeitlichen Siedlungsplatzes Haithabu. Bauwerke und Befestigungsanlagen in Rekonstruktionen und Modellen. Haushalt und Wohnen, Ernährung, Bekleidung und Schmuck, Religion.
Museum, Kiel
Denkmalgeschütztes Gebäude mit prächtigem Sandsteinportal. Stadtgeschichte, Kunst- und Kulturgeschichte, populäre Grafik, Geschichte des Kunsthandwerks und der Photographie.