Ausstellung 10.02. bis 04.09.16
Architektur von Menschen ist uns allen wohl bekannt. Die Baukunst der Tiere jedoch bleibt meist unbeachtet, obwohl sie schon Nester, Dämme und Hütten gebaut haben, als wir noch in Höhlen hausten. Vom winzigen Nest eines Kolibris bis zu den größten von Tieren geschaffenen Bauwerken, den Korallenriffen, gibt es Konstruktionen, die den Menschen immer wieder in Erstaunen versetzen.
Über einen Zeitraum von zwei Jahren reiste der renommierte Naturfotograf Ingo Arndt für seine Bilder rund um den Globus. Dabei fotografierte er die bis zu zwei Meter hohen Hügel der winzigen Waldameisen in heimischen Wäldern ebenso wie die bunt geschmückten Balz-Arenen der Laubenvögel in West-Papua, fing riesige Biberdämme in Nordamerika ein, oder bisher unbekannte Termitenfelder in Australien.
Im Mittelpunkt seiner Fotografie stehen die Bauwerke mit ihrer außergewöhnlichen Architektur und ihrer bestechenden Ästhetik. Neben den Behausungen werden die unterschiedlichen Tierarten, die Erbauer gezeigt. Ergänzt werden die Motive aus der freien Wildbahn durch ausgewählte Studioaufnahmen.
Ausstellungsort
1998 in einem der schönsten Häuser Reutlingens neu eröffnet. Natur der Region und der Schwäbischen Alb in Vergangenheit und Gegenwart. Entstehung und Formung der Landschaft im Laufe der Jahrmillionen, Besiedlung mit urzeitlichen Lebewesen, Entwicklung gegenwärtiger Lebensräume.
Museum, Reutlingen
Ehemaliger Wirtschaftshof des Klosters Königsbronn von 1278. Mittelalterliche Funde, Kirchengeschichte, Zünfte, beginnende Industrialisierung, Bürgerporträts, Zeugnisse des Nationalsozialismus.
Museum, Reutlingen
Künstlerischer Hochdruck seit 1945. HAP (Helmut Andreas Paul) Grieshaber, Wilhelm Laage (1868-1930), Holzschnitt und Klassische Moderne.
Museum, Reutlingen
Auffällige Architektur im Untergeschoss des ehemaligen Fabrikgebäudes. Zeitgenössische Kunst.