Beitrag v.
12.7.2022
Hans Strand, Epos Erde zu „Epos Erde”, DE-72764 Reutlingen

Ausstellung 23.07. bis 23.10.22

Epos Erde

Fotografien von Hans Strand

Naturkundemuseum

Weibermarkt 4
DE-72764 Reutlingen
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-Sa 11-17 Uhr
Do 11-19 Uhr
So+Ft 11-18 Uhr

Hans Strand zeigt die Schönheit der Landschaften unserer Welt, ob sie natürlichen Ursprungs oder menschengemacht sind. Seine Bilder erzählen die Geschichte von der Erhabenheit der Natur und unserer Kraft sie zu verändern. Reine, ungezügelte und unverfälschte Natur trifft durch seine Linse auf nicht minder ästhetische, aber ausgeräumte Agrarlandschaften, Bergbauregionen und vergiftete Gewässer.

Hans Strands Fotografien dokumentieren in grandioser Weise den Ist-Zustand und sind zugleich Mahnmal zur Bewahrung unseres natürlichen Erbes.

Die große Werkschau ist erstmalig für Deutschland entstanden und präsentiert Arbeiten aus drei fotografischen Projekten: „Iceland” widmet sich den unberührten, vom Vulkanismus geprägten Landschaften Islands, die zuweilen so farbintensiv und surreal anmuten, dass man meinen könnte auf einem anderen Planeten zu sein. „Intimate Landscapes” thematisiert Landschafts-Details aus Nordeuropa. Ob Eisstrukturen, Muster im Sand oder das verflochtene Astwerk regennasser Buchen – wie kaum ein anderer versteht es der Meister der Mittelformat-Fotografie, Ordnung im Chaos der Natur zu entdecken und vermeintlich banale Szenen in komplexe Kunstwerke zu verwandeln. „Manmade Land” ist das jüngste Projekt des Schweden. Großformatige Luftaufnahmen dokumentieren die Überprägung und Zerstörung mediterraner Landschaften durch den Menschen in so kompositorischer Vollendung, dass man von einer Ästhetik des Schreckens sprechen kann.

Hans Strand wurde 1955 in Marmaverken, Schweden, geboren und lebt mit seiner Familie in Stockholm. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Stadtmuseums Schleswig, der Städtischen Galerie Iserlohn und des Naturkundemuseums Reutlingen in enger Zusammenarbeit mit Hans Strand.

POI

Ausstellungsort

Natur­kunde­museum

1998 in einem der schön­sten Häuser Reut­lin­gens neu eröffnet. Natur der Region und der Schwäbi­schen Alb in Ver­gangen­heit und Gegen­wart. Ent­stehung und Formung der Landschaft im Laufe der Jahr­millionen, Be­sied­lung mit urzeit­lichen Lebe­wesen, Ent­wicklung gegen­wärtiger Lebens­räume.

Museum, Reutlingen

Heimat­museum

Ehe­ma­li­ger Wirt­schafts­hof des Klo­sters Königs­bronn von 1278. Mittel­alter­liche Funde, Kirchen­ge­schichte, Zünfte, be­gin­nen­de Indu­stria­li­sie­rung, Bürger­por­träts, Zeug­nisse des Natio­nal­sozia­lis­mus.

Museum, Reutlingen

Kunst­museum Spend­haus Reut­lingen

Künstlerischer Hoch­druck seit 1945. HAP (Hel­mut An­dreas Paul) Gries­haber, Wilhelm Laage (1868-1930), Holz­schnitt und Klas­si­sche Mo­der­ne.

Museum, Reutlingen

Städti­sche Galerie Reut­lingen

Auf­fällige Archi­tektur im Unter­ge­schoss des ehe­mali­gen Fabrik­ge­bäudes. Zeit­ge­nössi­sche Kunst.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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